Samstag, 11. Juni 2016

Dithmarscher Landeszeitung Sonnabend 4.Juni 2016 Gieselau-Schleuse wieder geöffnet

Dithmarscher Landeszeitung Sonnabend 4.Juni 2016
Gieselau-Schleuse
wieder geöffnet
Schäden geringfügiger als befürchtet

Osterrade (bg) Aufatmen bei Schiffsbesitzern: 



Das Wasser-und Schifffahrtsamt (WSA) Brunsbüttel hat gestern die Gieselau-Schleuse wieder in Be­trieb genommen.


Damit hob das WSA die sie­benmonatige Sperre des Bau­werks auf. Im November schloss die Behörde die Schleu­se wegen ihres Sanierungs-Bedarfs. 
Damals startete ein Inge­nieurbüro mit einer Inspektion. Erste Ergebnisse ließen die langfristige, womöglich sogar eine endgültige Schließung be­fürchten.

Doch nun folgt die Entwar­nung aus Brunsbüttel: „Die sta­tischen Berechnungen haben ergeben, dass der Bauwerkszu­stand doch nicht so kritisch ist, wie zunächst befürchtet", teilt WSA-Sprecher Thomas Fi­scher mit.
Einige Reparaturen wurden bereits erledigt, weitere sind al­lerdings noch notwendig. „Wir müssen bei laufendem Betrieb noch etwas machen", sagt Fi­scher. Das könne eventuell zu zwischenzeitlichen Einschrän­kungen führen.

   Eine längere Sperrung des Bauwerks, das den Nord-Ost­seekanal mit der Eider verbin­det, steht            allerdings für eine weitere Bearbeitung bevor. 
   
   Das Wasser- und Schifffahrtsamt wird voraussichtlich von No­vember bis zum März vor Ort sein          und reparieren.

Sonntag, 5. Juni 2016

Vielen Dank uns allen die mitgeholfen haben die Giesellauschleuse zu erhalten. Wir können uns freuen auf richtig gute Ergebnisse.

Die Gieselauschleuse

Gieselauschleuse ab sofort wieder in Betrieb

Bereits am 14.08.2015  teilte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel mit, dass die Gieselauschleuse zur Wintersaison ab dem 02.11.2015 aus technischen Gründen geschlossen werden musste.
Ohne durchgeführte HU und ohne Abstellung der festgestellten Mängel darf ein Kraftfahrzeug nicht gefahren werden. Ähnlich verhält es sich bei baulichen Anlagen, bei denen  in sechsjährigem Rhythmus eine Bauwerksinspektion durchzuführen ist. Erst nach Abstellung der ggf. festgestellten Mängel darf die Anlage betrieben werden.
Die anstehende Bauwerksinspektion hätte eigentlich bereits 2013/2014 erfolgen müssen, konnte aber aufgrund der zu dem Zeitpunkt vorrangigen Reparaturen an den Brunsbüttler Schleusenanlagen aus Kapazitätsgründen nicht durchgeführt werden.
Nachdem bereits bei der letzten Bauwerksinspektion 2008 einige Schäden festgestellt wurden (insbesondere Korrosionsschäden im Wasserwechselbereich an Spundwänden und den Schleusentoren), konnte eine Fortsetzung des Schleusenbetriebes nicht mehr verantwortet werden.
Nunmehr wurde eine umfangreiche Bauwerksinspektion ausgeschrieben, an ein kompetentes Ingenieurbüro vergeben und in enger Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel durchgeführt.
Die ersten Untersuchungen haben die bisher bekannten Schäden bestätigt  bzw. gezeigt, dass diese sich teilweise sogar vergrößert haben. Das ließ zunächst auf langfristige, möglicherweise sogar dauerhafte Schließung befürchten. Weitere ausführliche und umfangreiche Untersuchungen (z.B. Vermessungen, Freilegung der Verankerungen der Spundwände, Dickenmessungen, Trockenlegung der Schleusentore, …) sowie die durchgeführten statischen Berechnungen haben jedoch ergeben, dass der Bauwerkszustand doch nicht so kritisch ist, wie zunächst befürchtet. Zudem wurden einige Reparaturarbeiten (insbes. Schweißarbeiten) bereits während der Bauwerksinspektion durchgeführt.
Im Ergebnis wird die Gieselauschleuse ab sofort wieder betrieben werden, ggf. mit zwischenzeitlichen Einschränkungen.
Für weitere Reparaturen wird die Gieselauschleuse voraussichtlich nächsten Winter von November bis März wieder außer Betrieb gehen.

Kopie WSV Brunsbüttel